29. August 2023

iocto fördert Team der TU Darmstadt

Als Familienunternehmen ist es uns wichtig, junge Talente bestmöglich zu fördern. Aktuell unterstützen wir u.a. ein Forschungsprojekt der TU Darmstadt für den internationalen SensUs Wettbewerb in Eindhoven: Die Darmstädter Studierenden des Teams TUcanSense entwickeln Biosensoren, welche im medizinischen Bereich eingesetzt werden sollen.

Am vergangenen Freitag besuchten unser Geschäftsführer Stefan Schmitt und Referent Paul Schumacher die Student*innen vor Ort am IDD (Institut für Druckmaschinen und Druckverfahren) der TU Darmstadt und überreichten einen Scheck in Höhe von 2.500 Euro. Beim anschließenden Gespräch betonte Stefan Schmitt, dass die Förderung des Teams ein vielversprechender Weg sei, um innovative Ideen weiter voranzubringen: “Wir bei iocto entwickeln selbst Zukunftstechnologien und glauben an das große Potenzial von Biosensorik. Wir freuen uns die Studierenden dabei zu unterstützen, neue Lösungen zu entwickeln, die Menschen auf der ganzen Welt helfen können.

Wie Biosensorik den Alltag bereichert
Biosensoren basieren auf der Idee, biologische Reaktionen zu nutzen, um so diverse Eigenschaften und Werte zu messen. Sie finden Anwendung in den unterschiedlichsten Bereichen, wie der medizinischen Diagnostik (beispielsweise zur Früherkennung von Krankheiten), Überwachung der Umwelt (etwa beim Kontrollieren der Wasserqualität) oder in der Lebensmittelindustrie (unter anderem zur Erkennung von Toxinen oder Allergenen).

Weltweiter Studierendenwettbewerb SensUs
Bei SensUs handelt es sich um einen internationalen, interdisziplinären Wettbewerb der TU Eindhoven (Niederlande), bei dem multidisziplinäre Teams aus verschiedenen Universitäten gegeneinander antreten, um Lösungen für medizinische Fragestellungen auszuarbeiten. Aufgabe im Jahr 2023 ist die Entwicklung von Biosensoren zur Identifizierung eines Schädel-Hirn-Traumas.

Dementsprechend nimmt sich auch das Darmstädter Team dieser Herausforderung an und entwickelt im Rahmen ihres Projekts einen Lösungsansatz mit gedruckten Elementen.

Wir freuen uns über die Partnerschaft mit der TU Darmstadt und wünschen dem Team TUcanSense viel Erfolg in Eindhoven!

Projekt TUcanSense

Ein Einblick

Wie uns das Team TUcanSense erklärte, liegt der Fokus ihrer Entwicklung auf der Detektion des Proteins GFAP, welches als Biomarker für Schädel-Hirn-Traumata genutzt werden kann. Mithilfe von gedruckten Elektroden und einem Aptamer-Antikörper-Sandwich weisen die Darmstädter Studierenden die Konzentration des GFAPs im Blutplasma nach. So könnte die Behandlung von Patient*innen durch eine schnelle und zielgerichtete Diagnose optimiert werden.